Die Kombination von Studium, Job und Privatleben in Form eines berufsbegleitenden oder dualen Studiums bringt viele Vorteile mit sich. Allerdings unterschätzen viele Studierende, was das genau für den Alltag bedeutet und fühlen sich überfordert und ausgelaugt. Das kommt dir bekannt vor? Keine Sorge, du bist nicht allein. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Studium, Job und Privatleben erfolgreich unter einen Hut bekommst und deine Work-Life-Study-Balance nachhaltig verbesserst.
1. Priorisiere deine Gesundheit und dein Wohlbefinden
Deine Gesundheit hat oberste Priorität. Achte darauf, dass du dich gesund ernährst, ausreichend bewegst und schläfst. Auch wenn sich das wie ein 08/15-Tipp anhört, den alle kennen. Viele duale Studierende tun sich damit schwer, im Alltag für Ausgleich zu sorgen. Gönne dir Pausen und Mini-Auszeiten Tag für Tag, damit du nicht ausbrennst.
Mache eine Pause und ruhe dich aus, wenn du dich an manchen Tagen nicht gut fühlst. Ärgere dich nicht um Dinge und Situationen, die du nicht kontrollieren kannst und akzeptiere sie. Wenn du z.B. krank bist, dann solltest du dich schonen, damit du schneller wieder fit wirst.
2. Plane und priorisiere deine Aktivitäten
Mit einer guten Planung und Organisation hast du eine Orientierung im Alltag und sparst Zeit und Energie! Plane beispielsweise deine Woche immer im Voraus. Priorisiere deine Aufgaben und To-dos in jedem Lebensbereich nach Wichtigkeit. Nicht alle Aufgaben auf einer To-do-Liste sind relevant. Schaue, ob du bestimmte Aufgaben komplett streichen kannst.
3. Arbeite smart, nicht hart
Erfolg bedeutet nicht, dass du hart arbeiten musst. Viel hilft nicht immer viel, auch im Studium nicht. Setze dir konkrete Ziele, tracke deine Fortschritte und reflektiere dich regelmäßig selbst. Wenn du dir regelmäßig anschaust, was gut funktioniert und was nicht, kannst du deinen Alltag und deinen Lernerfolg deutlich verbessern.
4. Lerne effizient und effektiv
Es reicht nicht, wenn du dir mehrmals die Skripte durchliest und wichtige Stellen markierst oder Zusammenfassungen schreibst. Das kostet viel Zeit und der Lernstoff bleibt so nicht wirklich hängen. Du musst etwas tun, damit dein Gehirn den Lernstoff versteht und die wichtigsten Informationen im Langzeitgedächtnis speichern kann.
Und lerne nicht ALLES. Oft tummeln sich unwichtige Folien im Skript. Das können beispielsweise Hintergrundinformationen, Beispielgrafiken, oder historische Daten zu einem Thema sein, die in der Klausur mit Sicherheit nicht abgefragt werden. Hier gilt: Wenn du zu der Folie keine sinnvolle Frage formulieren kannst, dann kannst du davon ausgehen, dass sie nicht drankommen wird. Durch das „Ausmisten“ sparst du Zeit und du kannst dich auf die relevanten Inhalte fokussieren.
5. Setze Grenzen und sag auch mal „Nein“
Du kannst aufgrund der Mehrfachbelastung nicht in allen Lebensbereichen immer 100% geben, das funktioniert nicht. Daher musst du lernen, auch mal „Nein“ zu sagen. Hier hilft eine offene Kommunikation in jedem Lebensbereich!
6. Setze dich nicht unter Druck
Viele Studierende, die Studium und Beruf kombinieren, leiden oft unter Zeit- und Leistungsdruck. Setze dich nicht so stark unter Druck. Ein Studium soll auch Spaß machen. Natürlich ist die Mehrfachbelastung kein Zuckerschlecken, aber du hast die Zügel in der Hand und entscheidest dich, wie du damit umgehst. Und was auch ganz wichtig ist: vergleiche dich nicht mit anderen dualen Studierenden! Deine Situation ist individuell und es ist vollkommen in Ordnung, wenn du deinen eigenen Weg gehst und in deinem eigenen Tempo studierst und vorankommst.
7. Hole dir Unterstützung
Ein unterstützendes Umfeld ist Gold wert. Überlege, wer dich in deinem Umfeld unterstützen kann, wenn du Hilfe brauchst. Kann dir dein Partner oder deine Partnerin beispielsweise Aufgaben im Haushalt abnehmen? Können dir deine KommilitonInnen Notizen schicken, wenn du eine wichtige Präsenzveranstaltung verpasst? Können dir die Professoren oder Dozenten helfen, wenn du Fragen zum Lernstoff hast? Scheue dich nicht, Fragen zu stellen und dir Unterstützung in deinem Umfeld zu holen.
Fazit
- Priorisiere deine Gesundheit und dein Wohlbefinden
- Priorisiere Aufgaben und Aktivitäten in allen Lebensbereichen
- Optimiere deinen Alltag und dein Lernverhalten
- Studiere in deinem eigenen Tempo und hole dir Unterstützung in deinem Umfeld
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